Vom rutschen und so

Zum neuen Jahr sind wir gerutscht, jawohl und Maya ist immer noch auf der Suche, wo das neue Jahr denn nun anfängt :-))

Ihnen wünsche ich ein glückliches, gesundes, friedvolles, aufregendes, sensationelles, liebevolles, herzliches, spannendes, und erfolgreiches des selbigen!


Ja Silvester. Eine 4 jährige die Stunde um Stunde durch die Gegend springt, wie ein Flummi und ungefähr alle 3 Minuten (und das ist wirklich wahr und höchstens um 3 Minuten übertrieben) fragt, wann denn endlich Mitternacht (wörtlich) ist, bringt mich ehrlich gesagt an den Rande des Nervenzusammenbruchs.
Und das wo meine Nervenenden doch eh schon so unter Strom sind.
Schließlich bin ich auf Entzug!
Sie wissen schon, die leidige Twilight-Geschichte :-)

Schlimm ist es aus weniger Gründen, als ich erfahrungsgemäß erwartet habe, aber schlimm ist schlimm genug.

Ein bißchen Aufklärung gefällig?

Nun gut, also

1. ich liebe Bücher, am meisten die mit richtig vielen Seiten, oder besser noch deren Geschichte sich über mehrere Bände erstreckt. Das Gefühl die Figuren kennen zu lernen und irgendwie mit ihnen verbunden zu sein, mag ich sehr. Hach...
Wo dabei das Problem liegt? Das kann man sich fragen, ist aber leicht beantwortet, denn die Zeiten, wo ich gemütlich auf dem Sofa, oder im Bett liegen konnte und so richtig in die Geschichte versunken bin, nur durch lästige Kurzausflüge zum Klöchen (wobei da hab ich das Buch ja meistens mitgenommen) oder um Futter zu beschaffen (hmm, da hab ich es eigentlich auch dabei gehabt) unterbrochen sind ja mit Erscheinen der Kindelein vorbei.
Großes Problem also bei Geschichten mit Suchtpotential...

2.eigentlich leihe ich mir keine Bücher. Jedenfalls nicht, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt.
Ich mag es einfach, wenn die Bücher mir gehören. Wenn alle Teile in richtiger Reihenfolge (und natürlich im gleichen Format - Gebunden und Taschenbuch aus einer Serie??? Geht gar nicht), nach Themen geordnet hübsch nebeneinander im Regal stehen und immer zur Verfügung sind, wenn mir gerade der Sinn danach steht.
Wo dabei das Problem liegt? Das kann man sich fragen, ist aber leicht beantwortet, denn die Zeiten, wo ich einfach in die Buchhandlung meines Vertrauens marschiert bin um mir ersehntes Büchlein einfach zu kaufen (Oder bei einem Anflug von Geduld im Auktionshaus ersteigert habe), sind ja mit Erscheinen der Kindelein vorbei.
Wenig bis keine Moneten haben mich zwar neben meiner Karriere als Sachenfinderin auch zur Bücherfinderin gemacht, was toll und mit einem netten Glücksgefühl verbunden ist, wenn im Trödelladen ein lange gesuchtes Buch steht und auf mich wartet und dabei meist nicht mehr kostet als n Euro oder zwei :-). Was aber eher zu Verzweiflung führt, wenns grade akut ist.

3. ich bin eine Zimperliese um nicht zu sagen ein Megaschißer. Ich kann einem ordentlichen Adrenalinstoß, sei er ausgelöst durch spannende oder waghalsige Aktionen nichts, aber auch gar nichts abgewinnen.
Für mich sind schon Dinge spannend, bei denen andere entspannt und mit sicherer Hand ihr Füßnägel lackieren, ohne auch nur ein bizzelchen drüber zu malen.
Wenns ganz arg ist brauch ich Begleitung zum Klöchen und das ist leider auch kein Scherz :-))
Wo dabei das Problem liegt? Das kann man sich fragen, ist aber leicht beantwortet, denn die Zeiten, wo ich wenig Probleme mit Spannungsgeladenen Geschichten hatte, sind mit Erscheinen der Kindelein vorbei. (Mutterhirne sind unddurchschaubar)
Na soll se halt keine Vampirgeschichten lesen... Ja, besser wärs gewesen und ich kann diesen Ausrutscher nur der Strapazen mit den kränkelnden Kindelein zuschieben. Bei vollem Bewusstsein wär mir das sicher nicht passiert :-) Na gezz is zu spät, muß ich halt durch und den genervten Blick, nebst stoßweise abgelassenen Schimpftiraden des Kindervaters ertragen, wenn er auf dem Badewannenrand sitzt und darauf wartet das Madam mit Pipi machen fertich wird :-)

4. fällt mir jetzt nicht ein :-), weil ich mich gerade frage, wie ich die nötige Konzentration für diesen Eintrag hergenommen habe, wo doch Bella und Edward gleich neben mir liegen und darauf warten, das ich sie wieder mit meiner Aufmerksamkeit beehre.
Suchtverlagerung nennt man das in Fachkreisen, womit wohl noch ein weiterer Punkt auf Frau Süchtels Liste hinzugefügt werden muß. Bloggen macht irgendwie auch süchtig, so'n bißchen.

So, bis demnächst in diesem Theater.

Frau Süchtel grüßt ins Bloggerland